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Logo BSC SGSO02.06.19 / Bahlinger SC II vs SGSO I 4:0 (2:0)
Deutlich unter Wert geschlagen
Tore: 1:0 Funk (26'), 2:0 Roser (30'), 3:0 Hafner (82'), Bauer (87')
Schiedsrichter: Philipp Porep mit tadelloser Leistung
Aufstellung: Lehmann – T. Hug, Herbstritt, A. Ruth, O. Hug – J. Wehrle (T. Schneider 46‘), Ch. Ruth, E. Karabiyik (F. Dorer (89') – J. Stratz (M Kiefer 68), Hübner, P. Hug

Fotos von Richard Weis gibt's hier.

2019 AchimEigentlich hat SGSO-Coach Achim Thoma gar keinen Grund derart skeptisch zu schauen, denn sein Team hat am letzten Spieltag der Saison 2018/19 eine ordentliche Leistung gezeigt und wurde von der Reserve des Bahlinger SC deutlich unter Wert geschlagen. Trotz der Niederlage war die Stimmung bei der SG Simonswald/ Obersimonswald nach Spielende gelöst, denn die Mannschaft konnte den Abstieg abwenden und spielt auch in der kommenden Saison im Bezirks-Oberhaus. Glückwunsch zum Erreichen des Saisonziels an alle Spieler, Trainer und Betreuer. Gut habt ihr's gemacht.

Gratulation an dieser Stelle an den FC Bad Krozingen zur Meisterschaft verbunden mit den Besten Wünschen für die kommende Saison in der Landesliga. Viel Glück und Erfolg wünschen wir auch Vize-Meister SG Nordweil-Wagenstadt in den anstehenden Aufstiegsspielen gegen den FC Erzingen. Vielleicht klapp's ja in der Verlängerung mit dem Aufstieg. Zu gönnen wäre es dem sympatischen Verein aus dem Heckenland auf alle Fälle. Obwohl nach dieser Saison kein Team den Abstieg verdient hat, müssen der SC March und der FC Neuenburg den bitteren Gang in die Kreisliga A antreten. Ob der FC Heitersheim und/oder der SV Gottenheim in der Bezirksliga bleiben, hängt vom Ausgang diverser Aufstiegsspiele ab.

Kurz zum Spiel: Beide Teams begannen abwartend und ohne großes Risiko. Simonswald hatte die besseren Chancen und immer war irgendwie Johannes Stratz beteiligt. Philipp Hug scheiterte nach Hereingabe von J. Stratz an BSC-Keeper Gut (21') und Jonas Wehrle nach darauffolgender Stratz-Ecke an der Querlatte (22'). Trinkpausen haben unser Team schon öfters aus dem Rhythmus gebracht, so auch dieses Mal. Nach Wiederanpfiff waren die Gäste fünf Minuten nicht bei der Sache, was Bahlingen durch Funk (26') und Roser (30') zu zwei Toren zu nutzen wusste. Die beste Chance zum Anschlusstreffer bot sich den Simonswäldern unmittelbar vor der Halbzeit. Gut klatschte eine Hereingabe von Stratz diesem wieder vor die Füße, der den Ball einen Meter vor der Kiste an den Außenpfosten setzte (Ach hätte er den "Rechten" doch nicht nur, damit er nicht unfällt).

Nach dem Seitenwechsel blieben beide Teams bei brütender Hitze ihrer zurückhaltenden Linie treu. Simonswald verdichtete weiterhin geschickt und mit viel Laufarbeit die Räume, so dass die Heimelf kaum in die gefährliche Zone vordringen konnte. Auf der Gegenseite fehlte den Gästen bei einigen Abschlüssen auch ein wenig das notwendige Spielglück. So wie beim Torschuss von Manuel Kiefer, den Torhüter Gut erst im Nachfassen entschärfte. Ob allerdings vor oder hinter der Linie lässt sich nicht mit Sicherheit sagen. Schiri Porep entschied jedenfalls "kein Tor". Vertretbar.

In der Schlussphase nutzen Hafner (82') und Torjäger Bauer (87'), der bei der Simonswälder Deckung ansonsten gut aufgehoben war, zwei weitere Unpässlichkeiten der Gäste zum 4:0. Sei's drum. Ende gut, alles gut. Allen eine erholsame Sommerpause und auf ein Neues in der Saison 2019/20. Die Vorbereitung darauf beginnt am Donnerstag, 11.07. im Obertal. Saisonstart ist voraussichtlich am Sonntag, 18.08.

Logo SGSO Prechtal25.05.19 / SGSO I vs SG Prechtal/ Oberprechtal I 3:1 (1:0)
Joker Manu Kiefer sticht
Tore: 1:0, 3:1  J. Stratz (5‘, 90’+3), 1:1 Greve (54‘/FE), 2:1 M. Kiefer (89’)
Schiedsrichter: Patrick Reinbold. Im großem und ganzen o.k. Aber: Den Elfer für Prechtal darf er niemals pfeifen.
Aufstellung: Lehmann – E. Karabiyik (T. Hug 78‘), Herbstritt, A. Ruth, O. Hug – J. Wehrle (T. Schneider 78‘), Ch. Ruth, Hübner – J. Stratz, M. Wehrle (M. Kiefer 63‘), P. Hug (Geng 80‘)

Fotos von Richard Weis gibt's hier.

2019 KieferMit dem Derbysieg machte die SG Simonswald/ Obersimonswald einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt. Um ganz sicher zu gehen, fehlt dem Team von Achim Thoma und Mo Hübner noch ein Punkt aus dem letzten Saisonspiel am kommenden Sonntag gegen die Reserve des Bahlinger SC.

Vor großer Zuschauerkulisse erwischte Simonswald/ Obersimonswald einen Start nach Maß und ging bereits nach fünf Spielminuten in Führung, als Johannes Stratz einen misslungenen Rückpass der Gäste erlaufen konnte und an Keeper Timo Weber vorbei zum 1:0 traf. Simonswald blieb weiter dran und erspielte sich in der Folge einige weitere gute Möglichkeiten, um die Führung auszubauen. Mo Hübner setzte einen Schlenzer um Haaresbreite vorbei (12‘), Max Wehrle scheiterte an Weber (23‘) und Jonas Wehrle verzog ebenfalls knapp, als ihm ein zu kurz abgewehrter Ball vor die Füße fiel (32‘). Prechtäler Chancen gab‘s deutlich weniger. SGSO-Innenverteidiger Thomas Herbstritt rettete in höchster Not per Kopf vor Manuel Greve (17‘) und ein Freistoß von Michael Moser verfehlte um Zentimeter sein Ziel (32‘). Mehr war da nicht.

Die ersten Minuten nach Wiederanpfiff verliefen ereignislos, bis die beiden Prechtäler Robin Dengler und Greve ineinander liefen, Dengler zu Boden ging und Schiri Patrick Reinbold Elfer für die Gäste pfiff. Eine krasse Fehlentscheidung! Wo ist der Kölner Keller, wenn man ihn braucht? Greve war’s wurscht. Er verwandelte zum 1:1 (54‘). Danach benötigte Simonswald einige Zeit um sich wieder zu finden, drängte die Elztäler dann aber mehr und mehr zurück. Mit der Hereinnahme von vier frischen Kräften in der Schlussphase erhöhte die Heimelf den Druck nochmals weiter, während bei der SG POP die Kräfte zusehends schwanden. Allerdings erspielte sich die Heimelf keine Großchancen wie noch im ersten Spielabschnitt. Lediglich zwei satte Freistöße von J. Stratz, die  Weber beide per Faustabwehr entschärfte, sorgten für Gefahr (58‘, 85‘).

Kurz vor Ultimo stach dann Joker Manuel Kiefer, der die Kugel nach Zuspiel des ebenfalls eingewechselten Fabian Geng aus 14 Metern unhaltbar in den Torwinkel hämmerte (89‘). In der Nachspielzeit warfen die Gäste alles inclusive Keeper Weber nach vorne. SGSO-Käpt‘n Andi Ruth eroberte nach einer Ecke an der eigenen Grundlinie den Ball und schickte J. Stratz los, der nach 70 m Sprint über freies Feld zum entscheidenden 3:1 (90‘+2) ins leere Prechter Tor einschob. Simonswald/ Obersimonswald sicherte sich am Ende verdient drei Punkte und hat nun im Kampf um den Klassenerhalt alles in eigenen Händen. Danke schön an dieser Stelle an alle Beteiligten auf und neben dem Platz für den trotz aller Brisanz des Spiels jederzeitig sportlichen und fairen Umgang miteinander.

Logo Gottenheim SGSO19.05.19 / SV Gottenheim I vs SGSO I 1:3 (0:2)
Überlebenswichtiger Dreier
Tore: 0:1 P. Hug (38‘), 0:2 Hübner (44‘), J. Stratz (56‘), 1:3 Romeike (59‘)
Schiedsrichter: Cedric Schneider
Aufstellung: Lehmann – Karabiyik, Herbstritt, A. Ruth (F. Burger 79‘), O. Hug – J. Wehrle, Ch. Ruth (T. Hug 70‘), Hübner – J. Stratz (T. Schneider 70‘), M. Wehrle (M. Kiefer 85‘), P. Hug

Fotos von Richard Weis gibt's hier.

2019 MäxleSGSO-Coach Achim Thoma schickte im richtungsweisenden Auswärtsspiel beim SV Gottenheim dieselbe Elf ins Rennen, wie in der Vorwoche gegen Bad Krozingen.

Gottenheim war in der Anfangsphase tonangebend. SVG-Torjäger Stählin bot sich die Möglichkeit zur Führung, doch Thomas Herbstritt klärte in letzter Sekunde (9‘). Mitte des ersten Durchgangs kamen die Simonswälder besser in die Partie und hatten prompt den Führungstreffer auf dem Fuß. Philipp Hug überwand Heimkeeper Gröschel nach tollem Pass von Mo Hübner, doch ein Abwehrspieler kratze den Ball noch von der Torlinie (33‘). Nur wenig später machte es P. Hug aber besser und drückte nach einem mustergültigen Angriff über Max Wehrle und Johannes Stratz das Runde aus kurzer Distanz zum 0:1 (36‘) ins Eckige. Danach folgte die beste Phase der SGSO. Co-Spielertrainer Moritz Hübner versenkte nach Foul an J. Stratz einen Freistoß aus gut 25 m unhaltbar zum 0:2 (44‘) im kurzen Eck.

Simonswald/ Obersimonswald blieb auch nach dem Seitenwechsel am Drücker. J. Stratz verpasste nach sehenswertem Zuspiel von Jonas Wehrle das 0:3 (48‘), als er alleine vor dem Tor auf einen gegnerischen Abwehrspieler quer legte, anstatt selbst abzuschließen. Kurz darauf fiel dann aber doch das 0:3 (56’). P. Hug flankte auf den zweiten Pfosten und Jojo Stratz gewann das Kopfballduell gegen Torhüter und Gegenspieler. Ein Kopfballtor von Johannes Stratz! Alle Simonswälder mussten zweimal hinschauen, aber er war es tatsächlich.

Die komfortable Führung gab den Gästen nur bedingt Sicherheit und die nicht aufsteckenden Tuniberger verkürzten fast im Gegenzug auf 1:3 (59‘). Gottenheim drängte nun vehement auf den Anschlusstreffer. Die Simonwälder verteidigten mit Mann und Maus, wobei Glück, Geschick und ein Abseitspfiff von Schiri Cedric Schneider einen weiteren Treffer der Heimelf verhinderten. Auf der Gegenseite vergaben P. Hug und M. Hübner nach guten Kontermöglichkeiten die endgültige Entscheidung. Nicht zuletzt weil die SGSO das Spiel in den letzten zehn Minuten wieder besser in den Griff bekam, blieb es schließlich bei einem alles in allem verdienten und zugleich überlebenswichtigen Dreier für die SG Simonswald/ Obersimonswald.

Am Rande bemerkt: Johannes Stratz hat mit dem Treffer zum 0:3 seinen ehemaligen A-Jugendtrainer Peter Heiny unter Zugzwang gesetzt. Peter wollte Jojo für den höchst unwahrscheinlichen Fall, dass diesem jemals in seiner Karriere ein Kopfballtor gelingen sollte, einen Tag im FKK-Palast freihalten. Man darf gespannt sein. Auch auf die Reaktion von Alina und Ingrid.

Logo SGSO Bad Krozingen12.05.19 / SGSO I vs FC Bad Krozingen I 0:1 (0:1)
Unglücklich
Tor: 0:1 Chermiti (4’)
Schiedsrichter: Josef Mourad mit guter Spielleitung
Aufstellung: Lehmann – Karabiyik, Herbstritt, A. Ruth, O. Hug (F. Burger 78‘) – J. Wehrle (F. Dorer 78‘), Ch. Ruth, Hübner – J. Stratz (T. Schneider 70‘), M. Wehrle (Geng 76‘), P. Hug

Fotos von Richard Weis gibt's hier.

2019 Chris RuthAls Alaeddine Chermiti nach nur vier Spielminuten das 0:1 für den FC Bad Krozingen erzielte, fühlten sich nicht wenige Zuschauer an die bittere 0:8-Schlappe der Simonswälder aus dem Hinspiel erinnert. Doch dem war nicht so, denn die Platzherren begegneten dem Tabellenzweiten über weite Strecken der Partie auf Augenhöhe und mussten am Ende eine knappe und unglückliche Niederlage einstecken.

Die Markgräfler zeigten die reifere Spielanlage und beherrschten im ersten Spieldrittel das Geschehen. Mehr als der Führungstreffer ließen die aufmerksam und leidenschaftlich agierenden Platzherren aber nicht zu. Gegen Ende des ersten Durchgangs erspielte sich Simonswald leichte Feldvorteile. Nach sauberem Schnittstellenpass von Chris Ruth verpasste Jojo Stratz die große Chance zum Ausgleich (44‘). Beim Versuch FCK-Keeper Ozan Oguz zu umspielen, schnappte ihm dieser den Ball vom Fuß.

Nach dem Seitenwechsel neutralisierten sich beide Teams weitgehend. Die Markgräfler hatten einige  gute Chancen auf das 0:2, doch die Heimelf konnte immer wieder klären und blieb im Spiel. Auf der Gegenseite scheiterte Moritz Hübner mit zwei richtig dicken Dingern. Nach Vorlage des umtriebigen Max Wehrle versprang der Ball leicht und sein Schuss zischte über den Querbalken (65‘). Beim zweiten Mal verhinderte Oguz dem erfolgreichen Torabschluss des Simonswälder Regisseurs nach Vorarbeit des eingewechselten Timo Schneider.

Die SGSO zeigte gegen den Aufstiegsaspiranten eine sehr gute Leistung, die leider nicht mit Punkten belohnt wurde. Trotz der Niederlage beinhaltete das Spiel der Gastgeber zahlreiche positive Aspekte, auf die es für die letzten drei Saisonspiele aufzubauen gilt.

Logo SGSO Wasser05.05.19 / SG Wass./ Kollmarsr. I vs. SGSO I  0:1 (0:0)
Wichtige Punkte im Abstiegskampf
Tor: 0:1 Hübner (54‘)
Schiedsrichter: Martin Wilke
Aufstellung: Lehmann – E. Karabiyik, T. Hug, Herbstritt, O. Hug – Ch. Ruth, Hübner, J. Wehrle (F. Dorer 77‘) – J. Stratz (T. Schneider 84‘), M. Wehrle (F. Burger 71‘), P. Hug (Thoma 90‘)


Fotos von Richard Weis gibt's hier.

2019 Hübner TimoSGSO-Coach Achim Thoma beorderte Olli Hug für Ben Wölfle und Egemen Karabiyik für den kurzfristig ausgefallenen Kapitän Andi Ruth in die Startformation. Die SG Simonswald/ Obersimonswald war von Anfang an hellwach und hatte das Spielgeschehen weitestgehend im Griff. Die erste Großchance bot sich allerdings dem Gastgeber, als Jens Bohnenberger das Leder in aussichtsreicher Position vor Gästetorhüter Lars Lehmann an die Latte nagelte. Nach diesem Wachmacher hatten die Gäste wieder mehr vom Spiel und Philipp Hug zielte denkbar knapp am Gästetor vorbei (37‘). Die letzte Chance in der ersten Halbzeit ergab sich eher per Zufall, als ein Spieler der Heimelf den Ball nach einer Hereingabe fast in das eigene Tor klärte. Der Pfosten rettete schließlich für die Heimelf.

Nach der Pause blieb die SGSO am Drücker und ging verdientermaßen in Führung. Nach gutem Zuspiel von Youngster Jonas Wehrle brachte O. Hug das Leder gefährlich vor das Tor,  wo Topscorer Moritz Hübner völlig blank stand und zum 0:1 (54‘) einschob. In der Folge drückten die Gastgeber immer mehr. SGSO-Innenverteidiger Thomas Herbstritt bekam im eigenen Sechzehner den Ball an die Hand und Schiri Martin Wilke zeigte auf den Punkt. Bohenberger zimmerte das Leder in den Wasserner Himmel. Nach dem vergebenen Elfmeter der Heimelf vergaben die Simonswälder zwei gute Möglichkeiten zur Vorentscheidung.

Nach strittiger Szene sah Simonswalds Timo Hug die Ampelkarte (70‘). Von dort an und in Unterzahl ging es für die Gäste nur noch darum, den knappen Vorsprung zu halten. Dies gelang auch, denn außer ein paar Standards ergaben sich für die Gastgeber keine Chancen mehr. Simonswald siegte durchaus verdient und sicherte sich drei wichtige Punkte im Abstiegskampf.

Spielbericht: Timo Schneider

Logo SGSO Nordweil30.04.19 / SGSO I – SG Nordweil/ Wagenstadt I 1:5 (1:2)
Starke Nordweiler siegen verdient
Tore: 0:1 Levis (16‘), 1:1 J. Wehrle (21‘), 1:2 Bühler (38‘), 1:3 Götz (71‘), 1:4 Scheerer (74‘), 1:5 Hermann (87‘)
Schiedsrichter: Dominik Schwind mit insgesamt solider Leistung
Aufstellung: Lehmann – Wölfle (M. Kiefer 60‘), T. Hug, Herbstritt, A. Ruth (O. Hug 46‘) – J. Wehrle, Hübner, Ch. Ruth – J. Stratz, M. Wehrle (F. Burger 60‘), P. Hug

Fotos von Siegbert Hensle gibt's hier

2019 Andi RuthAchim Thoma stellte im Vergleich zum letzten Spiel zweimal um. Der A-Jugendliche Ben Wölfle ersetzte bei seinem Startelfdebut Olli Hug und Max Wehrle rückte für Felix Dorer rein. Die SG Nordweil bestätigte vom Anstoß weg ihre derzeitige Top-Verfassung und hatte bereits nach drei Minuten die große Chance zur Führung, doch Diebold schoss einen Foulelfer neben das Tor. Davon unbeirrt bestimmten die Gäste weiterhin deutlich das Spiel, während Simonswald nur sehr schwer in selbiges hineinfand. Levis traf mit einem sehenswerten Volley zum 0:1 (16‘), die Jonas Wehrle per Kopf nach Ecke von Johannes Stratz ausgleichen konnte (21‘).

Ein Missverständnis in der Simonswälder Hintermannschaft nutzte SG-Spielertrainer Bühler noch vor der Pause zum 1:2 (38‘). Nach dem Seitenwechsel tat sich zunächst nicht viel, wobei Nordweil insgesamt den wacheren Eindruck hinterließ und den Sieg mehr wollte als die Einheimischen. Götz setzte sich im 16er energisch ein und erzielte das 1:3 (71‘), dem Scheerer nur drei Minuten später das 1:4 folgen ließ. Damit war das Ding entschieden und Herrmann konnte mit dem 1:5 (87‘) endgültig den Deckel drauf machen.

Nordweil/ Wagenstadt zeigte von hinten bis vorne eine beeindruckende Vorstellung und siegte auch in der Höhe verdient. Wenn die Heckenländer diese Leistung weiter bringen können, sind sie heißer Aufstiegskandidat. Simonswald steckt tief im Abstiegskampf und muss sich deutlich steigern, wenn es am Ende zum Klassenerhalt reichen soll.


Logo Heitersheim SGSO27.04.19 / SV Heitersheim I – SGSO I 3:2 (0:1)
Äußerst bitter und vermeidbar
Tore: 0:1 T. Hug (41‘), 1:1 Fünfgeld (62‘), 1:2 M. Wehrle (75‘), 2:2 Heine (77‘), 3:2 Müller (83‘)
Schiedsrichter: Oliver Heidenreich
Aufstellung: Lehmann – T. Hug, Herbstritt, A. Ruth, O. Hug (Hajduk 88‘) – J. Wehrle (T. Schindler 85‘), F. Dorer (E. Karabiyik 50‘), Hübner, Ch. Ruth – P. Hug (M. Wehrle 60‘), J. Stratz

Fotos von Richard Weis gibt's hier.

2019 Timo HugDie SG Simonswald/ Obersimonswald musste im Kellerduell gegen Heitersheim eine äußerst bittere und vermeidbare Niederlage hinnehmen. Besonders in der ersten Halbzeit boten sich den Simonswäldern genügend hochkarätige Einschussmöglichkeiten um eine höhere Halbzeitführung wie das 1:0 herauszuschießen.

Schon nach zwei Minuten ergab sich eine riesige Doppelchance für die Gäste: Jojo Stratz zielte alleine vor dem Torwart genau auf diesen, von dort sprang der Ball an den Pfosten und den Nachschuss brachte Philipp Hug auch nicht im Gehäuse unter. Die Gäste blieben weiter am Drücker und kamen zu Chancen fast schon im Minutentakt. Heimkeeper Bühler wuchs über sich hinaus und fischte sogar einen abgefälschten Freistoß von J. Stratz aus dem Tordreieck. Die Heimelf tauchte nach 30 Minuten zum ersten Mal gefährlich vor dem Simonswälder Tor auf. Torjäger Anton vergab per Volleyabnahme. Die längst verdiente Führung der Simonswälder erzielte Timo Hug, der eine Hereingabe von J. Stratz am langen Pfosten über die Linie drückte (41‘).

Nach dem Wechsel kippte das Spiel zusehends und Heitersheim baute immensen Druck auf. Nach einer Flanke erzielte Fünfgeld per Kopf das 1:1. Simonswald sorgte nur noch gelegentlich mit Kontern für Entlastung. Diese hatten es allerdings in sich. Zunächst scheiterte der eingewechselte Max Wehrle, danach machte er es auf Vorlage von Egemen Karabiyik besser und zirkelte den Ball aus 16 m zum 1:2 (75‘) ins lange Eck. Diese Führung hielt jedoch nicht lange, denn die Heimelf glich nur zwei Minuten später nach einem Eckball abermals aus. Ein vermeidbares Gegentor und es kam noch schlimmer: Eine erneute Ecke schien eigentlich schon geklärt, dennoch landete der Ball irgendwie wieder im Sechnzehner und das Durcheinander nutzte Müller zum 3:2 (82‘). Simonswald konnte nicht mehr nanchlegen, so dass es bei der sehr ärgerlichen Niederlage blieb.

Spielbericht: Daniel Baumer

Logo SGSO Solvay14.04.19 / SGSO I vs. SV Solvay Freiburg I 2:2 (1:1)
Hübners Heber hilft
Tore: 0:1, 1:2 S. Kodric (16’, 86’), 1:1 Eigentor (35’), 2:2 Hübner (90’)
Schiedsrichter:  Mirko Kozul mit guter Leistung in einem fair geführten Spiel
Aufstellung: Lehmann – E. Karabiyik, Herbstritt, A. Ruth, O. Hug (Geng 80‘) – J. Wehrle, Ch. Ruth, T. Schneider (T. Schindler 75‘) – M. Kiefer (T. Hug 44‘), Hübner, P. Hug

Fotos von Richard Weis gibt's hier

2019 Egge OlliCoach Achim Thoma schickte dieselbe Startelf wie in der Vorwoche ins Rennen, diese fand jedoch nicht richtig in die Partie hinein. Die wie gewohnt zahlreichen Zuschauer in der Simonswälder Schlossberg-Arena vermissten bei ihrer Elf in der Anfangsphase im Abstiegskampf notwendige Grundtugenden wie z.B.  Entschlossenheit und Galligkeit. Begünstigt durch das lasche Auftreten der SGSO erzielte Solvay fast schon zwangsläufig das 0:1 (16‘), als die Einheimischen durch Unaufmerksamkeit und Inkonsequenz einen eigentlich schon abgewehrten Ball wieder scharf machten und S. Kodric ungehindert einköpfen ließen.

Danach besannen sich die Platzherren auf ihre Fähigkeiten und arbeiteten sich in die Partie hinein. Manuel Kiefer machte auf der linken Seite bis zu seinem verletzungsbedingten Ausscheiden (44‘) ordentlich Betrieb, seine Hereingaben verfehlten die Mitspieler jedoch knapp oder Solvay-Keeper T. Kodric konnte mehrmals klären. Der verdiente Ausgleich fiel nach einer Ecke von Mo Hübner, als Thomas Herbstritt, Olli Hug und Egemen Karabiyik mit ihrem Einsatz im Solvay-Fünfer ein Eigentor von Gäste-Stürmer Harle erzwangen (35‘).

Nach dem Seitenwechsel blieb die SG Simonswald/ Obersimonswald deutlich am Drücker. Immer wieder angetrieben vom nimmermüden Chris Ruth in der Mittelfeldzentrale erspielten sich die Gastgeber mindestens ein halbes Dutzend gute Einschussmöglichkeiten. Die beste bot sich Philipp Hug, der gleich dreimal in Folge am glänzend aufgelegten Gäste-Keeper scheiterte. Überhaupt hatte es die Werkself den Paraden ihres Torwarts zu verdanken, dass sie die Simonswälder Drangphase unbeschadet überstand. Gegen Ende des Spiels befreiten sich die Gäste und erzielten mit ihrer einzigen nennenswerten Torannäherung im zweiten Durchgang das 1:2 (86‘). Simonswald zeigte vorbildliche Moral und gab sich nicht geschlagen. Lohn war das hochverdiente 2:2 (90‘). Co-Spielertrainer Mo Hübner verhalf seinem Team mit einem sehenswerten Heber, der sich über T. Kodric hinweg ins lange Eck senkte, wenigstens noch zu einem Punkt.

Logo March SGSO07.04.19 / SC March I vs. SGSO I 0:1 (0:0)
Knapp aber verdient
Tor: P. Hug (87‘)
Schiedsrichter: Jakob Langhammer mit absolut souveräner Leistung
Aufstellung: Lehmann – E. Karabiyik (F. Dorer 84‘), Herbstritt, A. Ruth, O. Hug – T. Schneider (T. Hug 76‘), Ch. Ruth, J. Wehrle – M. Kiefer (T. Schindler 91‘), Hübner (Thoma 93‘), P. Hug

Fotos von Richard Weis gibt's hier.

2019 LehmannNach dem Derbysieg in der Vorwoche gegen Freiamt wollte die SG Simonswald/ Obersimonswald gegen einen direkten Konkurrenten unbedingt nachlegen. SGSO-Coach Achim Thoma musste seine Startaufstellung auf einer Position umbauen. Johannes Stratz fehlte aus bekanntem Grund, für ihn  rückte Timo Schneider rein.

Die ersten Minuten gehörten der March, die unsere Elf mit schnellem Kurzpassspiel vor Probleme stellte und  in die Defensive drängte. Die Gastgeber erspielten sich jedoch nur einige Standards und Halbchancen, welche die aufmerksame Simonswälder Abwehr in keine argen Nöte stürzte. Die Gäste kamen zunächst nur sporadisch vor das gegnerische Tor, auch weil viele Aktionen zu nervös und hektisch gespielt wurden, als dass Gewinnbringendes hätte entstehen können.

Dies änderte sich ab Mitte des ersten Abschnitts. Egemen Karabiyik setzte seinen Außenverteidiger-Kollegen auf der anderen Spielfeldseite in Szene, doch die Hereingabe von Olli Hug blockten die Gastgeber in letzter Sekunde. Nur kurz darauf steckte Mo Hübner durch auf Philipp Hug, der jedoch  am Marcher Torwart Michelis und mit dem Abpraller am Pfosten scheiterte.

Die zweite Halbzeit wurde überwiegend von den Gästen dominiert, die insbesondere über den schnellen P. Hug zu einigen richtig guten Torchancen kamen. Zweimal Manuel Kiefer und Timo Schneider vergaben in aussichtsreichen Positionen die mögliche Führung der Gäste. Für die Heimelf scheiterte P. Störr mit einer Großchance an SGSO-Keeper Lars Lehmann, den Nachschuss setzte G. Guiman an die Querlatte (71‘). Hier stand Fortuna der SGSO zur Seite, wobei dies die einzig nennenswerte Chance des SCM nach der Pause bleiben sollte.

Auf der anderen Seite landete ein sehenswerter Schuss von P. Hug erneut nur an der Torumrandung (79‘). Die Simonswald blieb am Drücker und wurde spät belohnt. Der immens fleißige Jonas Wehrle eroberte die Kugel in der eigenen Hälfte und passte zu M. Hübner, dieser schickte P. Hug auf die Reise, der das Laufduell mit seinem Gegenspieler gewann und überlegt am herauseilenden Michelis vorbei zum 0:1 ins lange Eck schob (87‘). March vermochte in den verbleibenden Minuten das Tor der Gäste nicht mehr gefährden, so dass es beim knappen aber verdienten Auswärtssieg blieb. Aus einem geschlossenen SGSO-Team ragten Torschütze P. Hug, über den fast jeder Angriff lief und Youngster Jonas Wehrle, der im Mittelfeld viele Angriffe unterband, heraus.

Spielbericht: Daniel Baumer


Logo SGSO Freiamt30.03.19 /SGSO I vs.SG Freiamt/ Ottoschw. 2:1 (1:0)
Wichtiger Dreier
Tore:
1:0 Herbstritt (6'), 2:0 Hübner (55'), 2:1 Kemmet (88')
Schiedsrichter:
Florian Torn leitete das fair geführte Nachbarschaftsduell insgesamt souverän
Aufstellung:
Lehmann - E. Karabiyik, Herbstritt, A. Ruth, O. Hug - J. Wehrle (F. Dorer 87'), Hübner, Ch. Ruth (Wölfle 90') - J. Stratz, M. Kiefer (T. Schneider 75') , P. Hug (Geng 85')

2019 KabinenfotoSimonswald/ Obersimonswald belohnte sich endlich mal selbst für eine rundum engagierte Leistung und holte knapp aber verdient einen eminent wichtigen Dreier. Vor großer und lautstarker Zuschauerkulisse entwickelte sich vom Anpfiff weg ein rassiges und spannendes Nachbarschaftsduell.

Simonswald begann schwungvoll und offensiv. Manuel Kiefer scheiterte bereits nach drei Minuten an Gäste-Keeper Godat. Dieser war kurz darauf machtlos gegen den Kopfball von SGSO-Innenverteidiger Thomas Herbstritt, der eine Ecke von Johannes Stratz wuchtig zum 1:0 (6') einnetzte. Frank Grafmüller hatte für die Gäste die große Chance zum Ausgleich, scheiterte jedoch an SGSO-Goalie Lars Lehmann (15'). Auf der Gegenseite setzte M. Kiefer einen Kopfball nach Flanke von Mo Hübner denkbar knapp neben den Pfosten (28'). Nach dem Seitenwechsel bekamen die Platzherren das Spiel immer bessern in den Griff und erhöhten nach Balleroberung und schnellem Umschaltspiel gegen defensiv unsortierte Freiämter auf 2:0 (55'). M. Hübner traf überlegt ins lange Eck nach Vorarbeit von J. Stratz. Danach stand der SGFO bei zwei Alu-Treffern der Gastgeber (65', 70') - beide nach Standards von J. Stratz - und einer Rettungstat auf der Torlinie nach einem Schuss von M. Kiefer das Glück zur Seite.

Eine Vietelstunde vor Schluss brachte J. Stratz weitere Farbe ins Spiel, als er für ein Foulspiel mit Rot vom Feld geschickt wurde. In nummerischer Überzahl gestaltete Freiamt-Ottoschwanden die Schlussphase überlegen. Lehmann verhinderte mit einem tollen Reflex den Anschlusstreffer (79'), während Philipp Hug die große Chance für die Einheimischen zum 3:0 nicht nutzen konnte (83'). Der eingewechselte Kemmet machte die Sache mit seinem Treffer zum 2:1 (88') endgültig spannend. Simonswald verteidigte mit allem, was sie hatten. Am Ende der üppigen Nachspielzeit rettete Egemen Karabiyik seiner Elf den Sieg, als er den Ball von der Torlinie schlug (96').

Der wichtige Sieg wurde in den nächsen Stunden ausgiebig gefeiert. Erst im Sportheim und von dort ging es auf dem Schlossberg zu den Schiebeschlägern. Weit nach Tageseinbruch wurden die letzten Helden auf ihrem mühsamen Heimweg gesichtet. Dem Vernehmen nach sind aber alle wohlbehalten und unverletzt zu Hause angekommen. Glückwunsch noch an den A-Jugendlichen Ben Wölfle, der sein erstes Spiel für die erste Mannschaft absolviert hat und in der hektischen Schlussphase mithalf, den Vorsprung über die Zeit zu bringen.

Logo SGSO Biengen24.03.19 / SGSO I vs. SV Biengen I 2:3 (2:2)
Rote Laterne
Tore: 0:1 Bruckert (11‘), 1:1 M. Kiefer (16‘), 2:1 J. Stratz (31‘), 2:2 Dorer (45‘), 2:3 Geiger (90‘)
Schiedsrichter: Yannick Pelka mit ordentlicher Leistung
Aufstellung: Lehmann – E. Karabiyik (F. Burger 85‘),  Herbstritt, A. Ruth, O. Hug – J. Wehrle, Hübner, Ch. Ruth – J. Stratz (P. Hug 60‘), Geng (Schneider 70‘), M. Kiefer

Fotos von Richard Weis gibt's hier.

2019 JohnnyNach der knappen Niederlage gegen Tabellenführer SV Biengen (der nunmehr vierten in Folge) übernahm die SG Simonswald/ Obersimonswald erstmals seit dem Zusammenschluss von FCS und SFO im Herbst 2015 die rote Laterne. Damit dies nicht zum Dauerzustand wird, muss am kommenden Samstag zu Hause gegen Freiamt/ Ottoschwanden ein Dreier her. Koste es, was es wolle.

Optimistisch, dass dies gelingen wird, stimmt das Auftreten der Mannschaft im Spiel gegen Biengen allemal. Lauf- und Einsatzbereitschaft, Wille und Engagement waren top und so begegneten sich beide Teams über die gesamte Spielzeit auf Augenhöhe. Die Gastgeber starteten druckvoll und Johannes Stratz bot sich gleich in der Anfangsminute eine gute Gelegenheit, die Gäste-Keeper Ablaß jedoch vereitelte. Ein weiter Einwurf von Biengens Geiger landete zur Überraschung aller zum 0:1 (15‘) im Netz der Einheimischen. Unbeirrt davon konnte Simonswald schon bald ausgleichen. Der stark aufspielende Jonas Wehrle steckte durch auf den ebenfalls gut aufgelegten Manuel Kiefer, der flach und platziert zum 1:1 einschob (16‘). Simonswald blieb dran und J. Stratz traf per Freistoß zum mittlerweile verdienten 2:1 (31‘) für die Hausherren. Biengen antwortete unmittelbar vor der Halbzeitpause mit dem 2:2 (45‘).

Im zweiten Durchgang neutralisierten sich beide Teams weitgehend, so dass auf Biengener Seite ausschließlich die bis weit in den Fünfmeterraum der Platzherren hinein geschleuderten Einwürfe von Geiger für Gefahr sorgten. Die Älteren wurden möglicherweise erinnert an Düsseldorfs Harald „Schleuder-Harry“ Katemann, der Anfang der 90er dieses inzwischen völlig zu Unrecht in Vergessenheit geratene Stilmittel pflegte. Simonswald hielt dagegen und konnte sich immer wieder befreien. Die besten Chancen im zweiten Durchgang vergaben Simonswalds Thomas Herbstritt, der eine Hereingabe von rechts um Haaresbreite verfehlte (68') und SGSO-Goalgetter Fabian Geng per Kopf (75'). Als sich alle Beteiligten mit einer leistungsgerechten Punkteteilung abgefunden haben, versetzte Biengens Geiger den Simonswäldern mit dem 2:3 in der 90. den knock-out.

Logo Neuenburg SGSO16.03.19 / FC Neuenburg I – SGSO I 4:0 (0:0)
Null Punkte aus Neuenburg
Tore: 1:0 Imhof (56'), 2:0 Ndoye (68'), Göbel (78'), 4:0 Nagel (90')
Schiedsrichter: Lukas Kefer
Aufstellung: Lehmann - Hug, Herbstritt, A. Ruth, E. Karabiyik - C. Ruth (F. Dorer 70'), Hübner, J. Wehrle (Schneider 65') -  P. Hug, Geng (Kiefer 54'), J. Stratz

Nach der knappen und unglücklichen Niederlage zum Jahresauftakt 2019 im Heimspiel gegen Merzhausen stand am vergangenen Samstag ein Auswärtsspiel beim FC Neuenburg auf dem Programm. Coach Achim Thoma setzte auf dieselbe Anfangself wie in der Vorwoche.

Das Spiel auf dem großen Kunstrasen in Neuenburg begann, ohne dass eine Mannschaft frühzeitig das Heft in die Hand nahm. Simonswald versuchte die Hausherren früh zu stören und dann über die Außen Jojo Stratz und Philipp Hug schnell umzuschalten. Dies gelang zu Beginn nur bedingt. Im Fachjargon würde man von einem klassischen "Mittelfeldgeplänkel" mit vielen Zweikämpfen sprechen. Mitte der ersten Halbzeit erspielten sich die Gäste ein klares Chancenplus, was in drei (!) Aluminiumtreffern durch P. Hug (2) und Fabian Geng mündete. Dennoch ging es mit einem Unentschieden in die Pause.

Nach der Pause konnte die SGSO nicht ganz an die couragierte Leistung aus Hälfte eins anknüpfen und die Heimelf nahm mehr und mehr das Zepter in die Hand, was schließlich in der 56. Minute zur 1:0 Führung für Neuenburg mündete. In Folge dessen intensivierten die Simonswälder ihre Offensivbemühungen wieder etwasr. Das bot den Markgräflern Räume für Kontermöglichkeiten. Im Zehnminutentakt folgten schließlich nach gut ausgespielten Gegenangriffen  die weiteren Treffer zum 4:0-Endstand.

Eine Auswärtsniederlage, die vor allem aufgrund der drei Aluminiumtreffer aus Halbzeit eins deutlich zu hoch ausfällt. Doch eine alte Fußballerweisheit bewahrheitete sich mal wieder: Machst du die Dinger vorne nicht, dann bekommst du sie hinten rein.

Spielbericht: Patrick Bölling

Logo SGSO Merzhausen10.03.19 / SGSO I – VfR Merzhausen I 1:2 (1:1)
Vom Winde verweht
Tore: 0:1 Pfender (18‘), 1:1 J. Stratz (35‘), 1:2 Kelp (72‘)
Schiedsrichter: Jörn Schumann mit insgesamt guter, manchmal allerdings etwas spielflusshemmender Leitung
Aufstellung: Lehmann – E. Karabiyik, Herbstritt, A. Ruth, O. Hug (Bölling 75‘) – Ch. Ruth – Hübner, J. Wehrle – J. Stratz (M. Kiefer 63‘), Geng, P. Hug

Fotos von Richard Weis gibt's hier:

2019 SGSO MerzhausenDas erste Spiel der SG Simonswald/ Obersimonswald nach der Winterpause war über die komplette Dauer von sehr widrigen Wetterverhältnissen geprägt. Heftige Sturmböen durchsetzt mit Schnee- und Graupelschauern sorgten für einige Unterbrechungen und machten die Partie oftmals zur Lotterie. Merzhausen war in den ersten 20 Minuten deutlich tonangebend und kreuzte einige Male gefährlich vor Keeper Lars Lehmann auf.  Die Heimelf bekam wenig Zugriff auf Spiel und Gegner und so war der Führungstreffer des VfR durch Frederik Pfenders Schuss von der Strafraumgrenze durchaus verdient (18‘).

Den ersten Warnschuss auf der anderen Seite gab Mo Hübner ab, dessen Heber sein Ziel nur um wenige Zentimeter verfehlte (25‘). Besser machte es zehn Minuten später Johannes Stratz, der per direktem Freistoß zum 1:1 (35‘) traf.  Bis zur Pause passierte nicht mehr viel, beide Mannschaften begegneten sich auf Augenhöhe, konnten sich gegen aufmerksame Abwehrreihen allerdings nicht mehr entscheidend in Szene setzen.

Mit dem starken Wind im Rücken steigerten sich die Simonswälder nach dem Seitenwechsel nochmals etwas, ohne jedoch restlos zu überzeugen. Zwar erspielten sich die Platzherren eine leichte Feldüberlegenheit, außer einem Schuss von Egemen Karabiyik, den Gäste-Keeper Philip Ahl sehenswert entschärfte, verströmten sie jedoch kaum Torgefahr. Da aber auch Merzhausen nur sporadisch und wenn, dann bei Standards offensive Aktionen entwickelte, deutete alles auf eine gerechte Punkteteilung hin, Bis zur 72. Minute, als Merzhausens Daniel Kelp eine klassische „nimm-du-ihn-ich-hab-ihn-sicher-Aktion“ in der Simonswälder Hintermannschaft zum 1:2 nutzte.  In der Restspielzeit stemmte sich die SGSO  gegen die drohende Niederlage. Fabian Geng scheiterte mit einem Volley am glänzend reagierenden Ahl und Jonas Wehrle verzog in der Nachspielzeit in aussichtsreicher Position.  So blieb es am Ende bei der gleichermaßen schmerzhaften wie vermeidbaren Heimniederlage. PS: Scheiß Fasnet!

Logo Oberried SGSO25.11.18 / Spfr. Oberried I vs. SGSO I 4:2 (3:0)
Punkte bleiben im Dreisamtal
Tore: 1:0, 3:0 A. Damjanov (7‘, 35‘), 2:0 Engesser (28’), 3:1 P. Hug (65‘), 4:1 Müller (71‘/HE),  4:2 Hübner (72‘/FE)
Schiedsrichter: Pierre Michaelis
Aufstellung: Lehmann – Schindler, Herbstritt, A. Ruth, F. Burger (T. Hug 70‘) – Kopanka, Ch. Ruth – J. Stratz (J. Wehrle 55‘),Hübner, P. Hug -  Geng (E. Karabiyik 55‘)

Fotos von Richard Weis gibt's hier:

2018 Szene Oberried SGSOIm letzten Spiel des Jahres 2018 schickte SGSO-Coach Achim Thoma erstmals in dieser Saison eine gegenüber der Vorwoche unveränderte Anfangsformation auf’s Feld. Simonswald/ Obersimonswald begann fahrig und unkonzentriert  und geriet früh in Rückstand. SFO-Spielertrainer Axel Damjanov traf von der Strafraumkante ohne Gegnerdruck per Heber über Gäste-Keeper Lars Lehmann hinweg zum 1:0 (7‘). Oberried blieb auch in der Folge deutlich spielbestimmend und legte bis zur Pause zwei weitere Treffer nach, wobei die Gäste der Heimelf beide Male das Toreschießen nicht allzu schwer machten.

Auch vorne war die Ausbeute der Simonswälder arg überschaubar. Ein schneller  Angriff über Moritz Hübner ließ Johannes Stratz durchbrechen, doch ein Abwehrspieler der Platzherren entschärfte für seinen bereits geschlagenen Keeper Zähringer die Situation (26‘). Dazu kommen ein Freistoß von J. Stratz, den Zähringer sicher parierte und zwei zu hoch angesetzte Torschüsse aus dem Rückraum von Fabian Burger nach abgewehrten Ecken. Mehr Offensivperformence der Gäste war da nicht in der ersten Halbzeit.

Durch die Hereinnahme von Egemen Karabiyik und Jonas Wehrle für Fabian Geng und J. Stratz zehn Minuten nach der Pause kam frischer Wind ins Spiel der Gäste. Philipp Hug erzielte mit einem sehenswerten Linksschuss in den Knick das 1:3 (65‘) und es keimte etwas Hoffnung auf im Simonswälder Lager. Aber nur bis zur 71. Minute, als Oberrieds Michael Müller per Handelfmeter auf 4:1 stellte. Simonswald kam postwendend ebenfalls per Strafstoß nochmals auf 4:2 (72‘) heran. Nach Foul an P. Hug traf M. Hübner vom Punkt und noch waren gut zwanzig Minuten zu spielen. Die Gäste bemühten sich in der verbleibenden Zeit und steckten zu keinem Zeitpunkt auf, doch richtig Druck vermochten sie nicht mehr aufzubauen. Der Sieg der Sportfreunde geriet nur einmal noch in Gefahr, doch der Kopfball von Thomas Herbstritt nach Freistoß von Chris Ruth strich knapp am Tor vorbei (82‘).  Die Platzherren  spielten die Partie clever zu Ende und behielten die Punkte verdient im Dreisamtal.


Logo SGSO Glottertal18.11.18 / SGSO I  vs. SV RW Glottertal I 3:0 (1:0)
Zweiter Sieg in Folge
Schiedsrichter: Dominik Schwind
Tore: 1:0 Eigentor (33‘), 2:0 P. Hug (54‘), 3:0 Geng (89‘)
Aufstellung: Lehmann – Schindler, A. Ruth, Herbstritt, F. Burger – Ch. Ruth (J. Wehrle 83‘), Kopanka (T. Hug 85‘), Hübner –  J. Stratz (E. Karabiyik 66‘), Geng (S. Fehrenbach 90‘), P. Hug

Fotos von Richard Weis gibt's hier:

2018 Philipp HugSGSO-Coach Achim Thoma veränderte sein Team, das mit dem Erfolg über Glottertal erstmals in dieser Saison zwei Siege in Folge einfahren konnte, gegenüber der Vorwoche auf zwei Positionen. Lars Lehmann stand für Kurzurlauber Robin Ruf wieder zwischen den Pfosten und Kapitän Andi Ruth rückte nach auskurierter Verletzung für Jonas Wehrle in die Startformation. Simonswald/ Obersimonswald begann wie schon in der Vorwoche gegen Bahlingen schläfrig und unkonzentriert und konnte von Glück sagen, dass Glottertal eine richtig dicke Chance nach sechs Minuten ungenutzt ließ.  Keeper Lars Lehmann, Andi Ruth und der Pfosten retteten im Verbund und höchster Not gegen Gäste-Torjäger Raphael Wegener. Auf der anderen Seite setze Fabian Geng ein erstes Ausrufezeichen, doch sein Abschluss nach Hereingabe von Johannes Stratz flog über das Gehäuse (15‘).  Im weiteren Verlauf des ersten Abschnitts neutralisierten sich beide Kontrahenten im Mittelfeld weitgehend, so dass vor den Toren wenig geschah. Dementsprechend fiel das 1:0 (33‘) für die Heimelf auch eher aus dem Nichts, als ein Gäste-Verteidiger einen Freistoß von SGSO-Stratege Christoph Ruth ins eigene Tor verlängerte. Mit diesem Ergebnis ging es nach weiteren 15 größtenteils ereignisarmen Minuten zum Pausentee.

Die Heimelf agierte nach Wiederanpfiff deutlich forscher und zielstrebiger und verdiente sich im Nachhinein die Führung. Insbesondere Philipp Hug drehte nun zunehmend am offensiven Schwungrad der Simonswälder und machte ordentlich Betrieb. Den ersten Torschuss des Simonswälder Rechtsaußen unmittelbar nach Wiederanpfiff konnte Glottertals Goalie Reichenbach noch entschärfen (47‘), der zweite Versuch hingegen war unhaltbar und schlug zum 2:0 (54‘) für Simonswald im Glottertäler Kasten ein.

Danach wurde die Begegnung offener, denn Glottertal lockerte die Defensive und intensivierte seine Angriffsbemühungen, während sich Simonswald mehr Raum für Konter bot. Maier (60‘) und Leyser (80‘) ließen auf Seiten der Gäste durchaus vielversprechende Chancen liegen und auch ein wildes Durcheinander im Simonswälder Fünfmeterraum mit mehreren Einschussmöglichkeiten für die Rot-Weißen blieb für die Heimelf folgenlos (75‘). Auf der Gegenseite landete ein Schuss von P. Hug am Lattenkreuz (65‘), später zielte Mo Hübner nach schönem Doppelpass mit F. Geng knapp daneben (73‘) und F. Geng nach Vorarbeit von P. Hug knapp drüber (81‘).

Als der ansonsten treffsichere Wegener in der Schlussphase zwei weitere gute Chancen für Glottertal nicht nutzen konnte, verdichteten sich dei Anzeichen, dass die Gäste an diesem Tag noch Stunden weiter spielen könnten, ohne ein Tor zu erzielen. Wie‘ s geht, zeigte schließlich SGSO-Goalgetter F. Geng, der mit seinem zehnten Saisontreffer für das 3:0 (89‘) und damit die endgültige Entscheidung sorgte.


Logo SGSO Bahlingen11.11.18 / SGSO I vs. Bahlinger SC II 6:4 (3:3)

Simonswälder Mentalitätsmonster
Tore: 0:1, 1:3  Gugel (1‘, 27‘), 0:2, 4:4 Bauer (10‘/FE, 77‘/FE), 1:2, 3:3 Geng (14‘, 35‘), 2:3, 6:4 P. Hug (29‘, 90‘+4), 4:3 Hübner (54‘/FE), 5:4 Kopanka (90‘+1)
Schiedsrichter: Paul-Alexander Garbe
Aufstellung: Ruf – Schindler, Herbstritt, Kopanka, F. Burger – Hübner, Chr. Ruth (E. Karabiyik 75‘), J. Wehrle (Eh 79‘) -  J. Stratz (Haase 95‘), Geng (S. Fehrenbach 80‘), P. Hug

Fotos von Richard Weis gibt’s hier.

2018 Jubel BSC2Selbst die tollkühnsten Zocker unter den Zuschauern in der Simonswälder Schlossberg-Arena hätten nach zehn Minuten Spielzeit keinen müden Cent mehr auf einen Sieg der SG Simonswald/ Obersimonswald über die Oberliga-Reserve Bahlinger SC gewettet, denn zu diesem Zeitpunkt lagen die Einheimischen nach Toren von Cedric Gugel (1‘) und Lennart Bauer (10‘) bereits mit zwei Toren im Hintertreffen. Und als sich die Simonswälder mit dem Anschlusstreffer zum 1:2 (14‘) durch einen Kopfball von Fabian Geng nach Ecke von Moritz Hübner und einigen weiteren gelungenen Offensivaktionen gerade etwas zurück meldeten, gab’s mit dem 1:3 (27‘) die nächste Bahlinger Backpfeife. Die Heimelf antwortete, indem Mo Hübner die gegnerische Abwehrkette mit einem schnell ausgeführten Einwurf auf Philipp Hug überrumpelte und dieser frei vor Keeper Lößlin zum 2:3 (29‘) einnetzte.

Bahlingen war anfällig bei aggressivem Offensivpressing der Simonswälder oder wenn sie ihre zweifellos vorhandene technische Überlegenheit am Rande der Überheblichkeit zur Schau stellen wollten. Zwei Balleroberungen der Simonswälder im Mittelfeld mit anschließendem schnellem Vertikalspiel in die Spitze bestraften prompt die allzu nachlässige Zweikampfführung der Gäste. Zehn Minuten vor der Pause holte sich Mo Hübner das Leder im Mittelfeld von Mbem-Som Nyamsi und legte es F. Geng in den Lauf, der dank seiner Geschwindigkeitsvorteile Gegenspieler Spiegler abschüttelte und cool zum 3:3 (35‘) einschob. Zehn Minuten nach dem Wechsel tat  es Jonas Wehrle seinem Spielertrainer gleich, spielte den im Zweikampf eroberten Ball auf Johannes Stratz, der im 16er umgesenst wurde. Mo Hübner verwandelte den fälligen Elfer sicher zum 4:3 (54‘).

Danach zog der BSC ein wahres Powerplay auf und Simonswald konnte kaum einmal noch für Entlastung sorgen. Glück bei einzwei Großchancen der Gäste, der Pfosten (65‘) oder SGSO-Goalie Robin Ruf, der den grippekranken Stammkeeper Lars Lehmann hervorragend vertrat, verhinderten zunächst den Ausgleich. Für diesen benötigten die Kaiserstühler schließlich einen weiteren Elfer, an dessen Entstehung Bernd Hölzenbein oder Andi Möller, die Urväter aller Schwalbenkönige, ihre wahre Freude gehabt hätten. R. Ruf parierte den Strafstoß von Bauer zunächst, war jedoch gegen den Nachschuss machtlos. 4:4 nach 77 Minuten.

Bis in die Nachspielzeit hinein tat sich dann nicht mehr allzuviel, ehe die Heimelf zum Schlussakkord ansetzte: J. Stratz entwischte seinem Bewacher auf linksaußen, Foul, gelbrot für den Bahlinger und Freistoß für Simonswald. Mo Hübner – mit einem Tor und vier Assists am heutigen Tag Dreh- und Angelpunkt der Gastgeber – servierte für Fabian Kopanka, der per Kopf auf 5:4 (90‘ +1) stellte. Drei Minuten später machte der unermüdliche P. Hug nach Zuspiel von Egemen Karabiyik mit dem 6:4 (90‘ + 4) endgültig den Deckel drauf.

Lehmann – A. Ruth, Regenscheit, O. Hug, T. Hug – F. Dorer, T. Weis – Schätzle, Schneider, S. Karabiyik – M. Kiefer. Die Liste der Spieler, die SGSO-Coach Achim Thoma für das Match gegen den Tabellenführer aus unterschiedlichen Gründen nicht zur Verfügung standen, war ellenlang und hatte durchaus Startelfpotential. Umso höher ist die Leistung der Simonswälder Mentalitätsmonster einzuschätzen, die dem Tabellenführer trotz ungünstigem Spielverlauf verdient drei Punkte abringen konnten. Besonders erwähnt sei an dieser Stelle noch der erstmalige Einsatz des Simonswälder A-Jugendlichen Simon Fehrenbach in der ersten Mannschaft der SGSO. Er feierte ein gelungenes Debut und hatte mit einer gelungenen Rettungstat in der in der hektischen Schlussphase seinen Anteil am wichtigen Dreier für die SG Simonswald/ Obersimonswald.


Logo Prechtal SGSO03.11.18 / SG Prechtal I vs. SGSO I 4:1 (3:0)
Derbypleite II
Tore: 1:0 Eigentor (10’), 2:0 Maier (31‘), 3:0 Weber (40‘), 3:1 Kopanka (50‘), 4:1 Storz (84‘)
Schiedsricher: Mirko Kozul
Aufstellung: Lehmann – T. Schindler, A. Ruth (O. Hug 78‘), Herbstritt, F. Burger (J. Stratz 66‘) – F. Kopanka – P. Hug, E. Karabiyik, Hübner, J. Wehrle (S. Karabiyik 66‘) – Geng

Fotos von Richard Weis gibt's hier:

2018 KopankaWie schon vergangene Saison gab’s für die Simonswälder im Prechtal auch dieses Jahr nix zu holen. Die Gastgeber überzeugten wie gewohnt durch ihre schnörkellose Spielweise und ihre gefährlichen Standards. Und eben jene sollten das Spiel letztendlich auch entscheiden, denn alle vier Tore der Hausherren resultierten aus ruhenden Bällen. Bereits nach 10 Minuten ging Prechtal durch ein Eigentor nach Eckball in Führung. Simonswald zeigte sich unbeeindruckt und erspielte sich einige hochkarätige Möglichkeiten, doch Egemen Karabiyik und Jonas Wehrle vergaben in aussichtsreicher Position. Prechtal agierte weiterhin hochgradig effektiv und erzielte nach einem Eckball das 2:0 (31‘) und nach einem direkt verwandelten Freistoß das 3:0 kurz vor dem Pausentee.

Simonswald eröffnete Halbzeit Zwo direkt mit dem wichtigen Anschlusstreffer. Fabian Kopanka traf per Kopfball nach Ecke von Moritz Hübner. Anschließend spielte fast nur Simonswald. Der Knackpunkt des Spiels ereignete sich in der 71. Minute: M. Hübner scheiterte mit einem Handelfmeter am Prechtäler Schlussmann Weber. Storz sorgte mit dem 4:1 (84‘) nach Eckball für die Entscheidung. Unterm Strich eine Niederlage, die ob der ordentlichen Leistung von Simonswald um zwei Tore zu hoch ausfällt. Doch wie es oft so ist, kann man sich nur von guten Leistungen nichts kaufen. Jetzt gilt es in den verbliebenen drei Spielen im Jahr 2018 gegen Bahlingen II , Glottertal und Oberried noch den ein oder anderen Punkt mitzunehmen.

Spielbericht: Patrick Bölling

Logo SGSO Gottenheim28.10.18 / SGSO I vs. SV Gottenheim I 2:1 (0:1)
Sieg eingewechselt
Tore: 0:1 Hauenstein (43‘), 1:1 Geng (70‘), 2:1  Stratz (76‘)
Schiedsrichter: Marcel Haberbosch
Aufstellung: Lehmann – T. Hug, Herbstritt, A. Ruth, F. Burger – E. Karabiyik (O. Hug 90‘), Kopanka, Hübner – S. Karabiyik (F. Geng 61‘), P. Hug, J. Wehrle (Stratz 67‘)

Fotos von Richard Weis gibt's hier.

2018 SerkanEine Woche nach der Klatsche in Bad Krozingen zeigte unsere Erste eine gute Reaktion und siegte im richtungsweisenden Spiel gegen Gottenheim knapp aber verdient mit 2:1. Dabei ließ sich die Elf von Trainer Achim Thoma und Co-Trainer Mo Hübner weder von der zwischenzeitlichen Führung der Gottenheimer noch von den zahlreich vergebenen eigenen Torchancen aus der Bahn werfen.

Simonswald/ Obersimonswald zog sich im ersten Spielabschnitt immer wieder bis zur Mittellinie zurück und überließ Gottenheim die Initiative. Die Tuniberger hatten in der Folge zwar mehr Ballbesitz, kamen aber kaum einmal in die gefährliche Zone vor dem Simonswälder Tor; nicht zuletzt, weil die Hausherren im Mittelfeld mit viel Einsatz und Laufbereitschaft die Räume verengten und in der Abwehr sicher und aufmerksam verteidigten. In der Offensive nutzten die Simonswälder Balleroberungen für schnelle Umschaltsituationen und kamen so zu einigen guten Torchancen. Egemen Karabiyik scheiterte zweimal (4‘, 26‘) und Philipp Hug wurde auf dem Weg zum Tor notbremseverdächtig weggegrätscht (16‘). Glück für Gottenheims Sutter, dass es der sehr gute Schiedsrichter Marcel Haberbosch bei Dunkelgelb beließ. Der nachfolgende Freistoß von Mo Hübner sorgte für ein großes Durcheinander im 16er der Gäste, ehe sie die Situation bereinigen konnten.

Mit ihrem ersten ernstzunehmenden Torschuss brachte Kai Hauenstein den SVG noch vor der Pause in Führung (41‘). Simonswald zeigte Nehmerqualitäten und gab mit Beginn des zweiten Spielabschnitts seine abwartende Spielweise etwas auf. Trainer Thoma wechselte mit der Hereinnahme von Fabian Geng und Johannes Stratz quasi den Sieg ein. P. Hug (56‘), E. Karabiyik (63‘), und F. Geng (63‘) ließen zunächst noch weitere 100%ige für Simonswald liegen, ehe Joker J. Stratz zum Matchwinner wurde: Zuerst servierte er für F. Geng, der per Kopf den längst überfälligen Ausgleich (70‘) markierte, danach traf der Simonswälder Linksaußen nach schöner Vorarbeit von M. Hübner selbst zum 2:1 (76').

In der Schlussphase lockerten die Gäste ihre Deckung und es ergaben sich mehrere hochkarätige Konterchancen für die Einheimischen, die jedoch allesamt nicht gut ausgespielt wurden. Dieser fahrlässige Umgang mit Möglichkeiten zur Entscheidung fiel am Ende jedoch nicht ins Gewicht, denn die Defensivzentrale der Heimelf um die zweikampf- und kopfballstarken Innenverteidiger Andi Ruth und Thomas Herbstritt sowie Fabian Kopanka, der im defensiven Mittelfeld einiges abgeräumt hat, ließ bis zum Abpfiff nichts mehr zu.


Logo BadKrozingen SGSO21.10.18 / FC Bad Krozingen I vs. SGSO I 8:0 (5:0)
Historische Niederlage
Tore: 1:0, 8:0 Chermiti (6’, 90’), 2:0, 4:0 Boz (29‘, 42‘), 3:0, 5:0 Kryeziu (37’, 45’), 6:0 Ohagi (60’) 7:0 Djibrila (77’)
Schiedsrichter: Yannick Pelka
Aufstellung: Lehmann – T. Hug (F. Burger 57‘) , O.Hug, A. Ruth, T. Schindler – Hübner (Kopanka 46‘) – P. Hug, Schneider, E. Karabiyik, S. Karabiyik (J. Wehrle 46‘) – Geng (J. Stratz 57‘)

Sehr weit muss man in den Annalen zurück blättern, bis man auf eine vergleichbar hohe Niederlage einer Simonswälder Mannschaft in einem Punktspiel stößt. Mitte der Achtziger des vergangenen Jahrhunderts dürfte es gewesen sein. Der FC Simonswald verlor damals sogar mit 9:0 am Hochrhein beim FC Steinen-Höllstein. Zu der Zeit war Jense Göhring noch hinter dem Eisernen Vorhang zu Hause, der 1. FC Köln und der HSV spielten erste Liga und Papst war ein gewisser Karol Wojtyla aus Polen. Lang ist`s her.

An die dreißig Jahre später ereilte die erste Mannschaft der SG Simonswald/ Obersimonswald in Bad Krozingen nun ein ähnliches Schicksal wie seinerzeit das Team um den legendären Trainer Hans Linsenmaier und Kapitän Reiner Schultis. Die Markgräfler überrannten unsere Mannschaft und siegten am Ende haushoch überlegen und absolut verdient mit 8:0. Abhaken, Reihen schließen und nach vorne schauen. Diese Woche zweimal gut trainieren und es am Sonntag zu Hause gegen Gottenheim besser machen. Mehr gibt es nach so einem Spiel nicht zu schreiben.

Eines vielleicht doch noch: Keineswegs als Ausrede, aber zumindest als Erklärung für die Niederlage kann die mittlerweile insbesondere im Defensivbereich arg ausgedünnte Personaldecke angeführt weden. Neben Innenverteidiger Sven Regenscheit, der aufgrund eines Auslandaufenthalts (in München) bis März nächsten Jahres nicht zur Verfügung steht, fehlten Coach Achim Thoma mit  Felix Dorer, Thomas Herbstritt, Chris Ruth und Jonas Schätzle vier weitere defensive Stammkräfte. Dazu kommen mit Manu Kiefer und Tom Weis zwei  verletzungsbedingte Ausfälle in der Offensive. Aus diesem Septett dürften kurzfristig lediglich T. Herbstritt und M. Kiefer wieder zur Verfügung stehen, alle anderen fallen noch länger aus. Ein Grund mehr für die Verbliebenen Geschlossenheit zu zeigen und noch enger zusammen zu rücken.

Logo SGSO Wasser14.10.18 / SGSO I vs. SV Wasser/ Kollmarsreute I 0:0
Kurzweilige Nullnummer
Tore
: Fehlanzeige
Schiedsrichter: Patrick Reinbold
Aufstellung: Lehmann – T. Hug, O. Hug, A. Ruth, Schindler – Ch. Ruth (F. Dorer 57‘) – P. Hug, Hübner, E. Karabiyik (J. Wehrle 79‘), S. Karabiyik (Schneider 68‘) – Geng

Fotos von Richard Weis gibt's hier.

2018 Spielszene Moritz HübnerDass torlose Fußballspiele durchaus auch ihren Reiz haben können, zeigte die Partie der Simonswälder gegen Wasser/ Kollmarsreute, die den zahlreichen Zuschauern im Obersimonswälder Hornkopfstadion einen kurzweiligen Kick auf gutem Bezirksliga-Niveau boten. SGSO-Coach Achim Thoma veränderte die siegreiche Elf der Vorwoche auf einer Position. Innenverteidiger Thomas Herbstritt musste verletzungsbedingt passen, für ihn rückte Oliver Hug ins Abwehrzentrum.

Simonswald/ Obersimonswald erarbeitete sich im ersten Spielabschnitt etwas mehr Spielanteile und kam zu einigen guten Möglichkeiten. Fabian Geng profitierte von einem Fehler in der Deckung der Gäste, konnte sich auf dem weiten Weg zum Tor der Gäste jedoch nicht entscheidend von seinem Gegenspieler absetzen, so dass dieser den  Torschuss des Simonswälder Mittelstürmers im letzten Moment noch abblockte (15‘). Überhaupt wirkte die Deckung der Gäste unter Druck nicht immer sattelfest. Philipp Hug luchste seinem Gegenspieler auf linksaußen den Ball ab, seine Hereingabe wurde vom Wassermer Linksverteidiger gerade noch vor dem einschussbereiten Serkan Karabiyik zur Ecke geklärt (27‘). Die beste Möglichkeit des ersten Durchgangs bot sich Moritz Hübner in der Nachspielzeit, der – entscheidend bedrängt von einem Abwehrbein – eine scharfe Hereingabe von Rechtsverteidiger Tobias Schindler über das Tor bugsierte (45‘).

Auf der anderen Seite mussten die Platzherren jederzeit ein wachsames Auge auf SGWK-Torjäger Gordijenko werfen, dessen Torgefährlichkeit immer mal wieder aufblitze. So auch, als er nach einem „Steal“ an den Ball kam und knapp am langen Pfosten vorbei schoss (25).  Danach hätten zwei Kopfbälle der Gäste – einen lenkte SGSO-Keeper Lars Lehmann mit einer Glanztat gerade noch um den Pfosten (39‘), der andere strich knapp über den Querbalken (43‘) – durchaus zu Toren für Wasser führen können. Nach der Pause neutralisierten sich beide Mannschaften zunächst, ehe der sehr gut leitende Schiri Patrick Reinbold etwas Farbe ins Spiel brachte und den bereits verwarnten Joel Stolp für eine äußerst billige Schwalbe im 16er völlig zu Recht mit der Ampelkarte unter die Dusche schickte (60‘).

In der Folge fiel  die numerische Unterzahl der Emmendinger Vorstädter zunächst nicht weiter auf und Gordijenko ließ für Wasser eine sehr gute Gelegenheit zum Führungstreffer aus (63‘). In der Schlussphase wurden die Aktionen der Platzherren dann wieder zwingender und ein Treffer lag mehrmals in der Luft. Drei Mal kombinierten sich die Platzherren in gute Schusspositionen, doch Geng und P. Hug scheiterten mit ihren Versuchen am glänzend reagierenden Torwart Eckmann (67‘, 75‘) und auch die letzte nennenswerte Chance des Spiels verpuffte wirkungslos. Hübners Flachschuss nach Doppelpass mit Geng ging denkbar knapp am langen Pfosten vorbei (82‘).So steht unterm Strich  eine leistungsgerechte Nullnummer, mit der die Gäste angesichts halbstündiger Unterzahl eher zufrieden sein werden, als die Heimelf.


Logo Nordweil SGSO07.10.18 / SG Nordweil/ Wagenstadt I – SGSO I 0:6 (0:5)
Kantersieg
Tore:
0:1, 0:2 Geng (9‘, 33), 0:3 Hübner (37‘), 0:4 Herbstritt (39‘), 0:5 T. Hug (45+1‘) 0:6 S. Karabiyik (63‘)
Schiedsrichter: Florian Torn
Aufstellung: Lehmann – T. Hug (F. Burger 73‘), A. Ruth, Herbstritt (Kopanka 60‘), T. Schindler – Hübner, Ch. Ruth, E. Karabiyik (F. Dorer 77‘) -  S. Karabiyik, Geng, P. Hug (Schneider 60‘)

Fotos von Richard Weis gibt's hier.

2018 Herbie GengNach zuletzt sieben sieglosen Spielen in Folge konnte Simonswald/ Obersimonswald einen in der Höhe verdienten und mit Blick auf die Tabelle ebenso wichtigen Auswärtserfolg bejubeln. Co-Coach Moritz Hübner, der den beruflich verhinderten Chefcoach Achim Thoma vertrat, veränderte die Startelf auf zwei Positionen. Für Fabian Kopanka und Felix Dorer rückten Andi Ruth und Serkan Karabiyik ins Team.

Simonswald/ Obersimonswald überließ den Hausherren zu Anfang weitestgehend das Spielgeschehen und konzentrierte sich in erster Linie auf das Verteidigen. Etwas überraschend fiel in der 9. Spielminute der Führungstreffer für die Gäste. Fabian Geng verlängerte einen Freistoß von M. Hübner per Kopf zum 0:1 ins Nordweiler Gehäuse. In der Folge hatte Simonswald zwar keine ganz großen Torchancen, doch zeigte die Mannschaft an diesem Tag den in den letzten Wochen teilweise fehlenden, unbedingten Siegeswillen. Bestes Beispiel dafür war F. Geng, der einen Fehler des Heim-Goalies eiskalt ausnutzte und den Abpraller zum 0:2 (33‘) verwertete.  Nur kurze Zeit später eine Schrecksekunde für Simonswald, als Philipp Hug nach einem Foul mit einer Platzwunde ausgewechselt werden musste. M. Hübner zeigte sich davon unbeeindruckt und zimmerte den fälligen Freistoß aus 20 Metern zum 0:3 (37‘) ins Tor. Nur zwei Minuten später war es wieder ein ruhender Ball von M. Hübner, den Thomas Herbstritt per Kopf zum 0:4 (39‘) ins Tor wuchtete. Die effiziente SGSO erzielte vor dem Pausentee gar noch den Treffer zum 0:5 (45‘), als Timo Hug mit einem strammen Distanzschuss ins kurze Eck traf. Die zweite Halbzeit war weitaus weniger spektakulär als die erste, so viel sei vorweggesagt. Und dennoch sprang für die Gäste  gegen die, an diesem Tage indisponierten Hausherren noch die eine oder andere weitere Torchance heraus.  Den Schlusspunkt zum 0:6 (63‘) setzte Serkan Karabiyik nach einem Eckball von M. Hübner.

Nicht erst bei der vergangenen WM zeigte sich, dass Standards eine immer wichtigere Rolle einnehmen. Diesen Trend untermauerte Simonswald an diesem Tage eindrucksvoll, denn vier der sechs Simonswälder Treffer sind aus ruhenden Bällen entstanden. Brustlöser, Knoten geplatzt, Meilenstein – Für den eindrucksvollen Auswärtssieg in Nordweil lassen sich im Nachhinein viele Attribute vergeben. Viel wichtiger ist jedoch, dass die Mannschaft den Erfolg nicht überbewertet sondern nächsten Sonntag im Heimspiel gegen die SG Wasser/Kollmarsreute nachlegt.

Spielbericht: Patrick Bölling


Logo SGSO Heitersheim30.09.18 / SGSO I vs. FC Heitersheim I 2:2 (2:1)
Fabian Gengs Doppelpack reicht nicht
Tore: 1:0, 2:0 Geng (3’, 8’), 2:1 Slegr (36‘), 2:2 P. Anton (61‘/FE)
Schiedsrichter: Philipp Kirn
Aufstellung: Lehmann – T. Hug, Herbstritt, Kopanka, Schindler – Ch. Ruth (S. Karabiyik 62'), F. Dorer, Hübner – P. Hug, Geng (J. Wehrle 73'), E. Karabiyik

Foros von Richard Weis gibt's hier.

2018 GengSimonswald/ Obersimonswald begann sehr vielversprechend und schien sich mit den beiden frühen Toren durch einen Doppelpack von Fabian Geng – jeweils nach Vorarbeit von Phillip Hug –  den Frust der letzten sieglosen Wochen von der Seele schießen zu wollen. Mit zunehmender Spieldauer bekamen die Gastgeber dann allerdings Angst vor der eigenen Courage und überließen Heitersheim die Initiative.

Ein Kopfball von Fabian Kopanka (25‘) nach einer Ecke von Moritz Hüber sollte für längere Zeit die einzige Offensivaktion der Platzherren bleiben, die nun zunehmend unter Druck gerieten. Begünstigt allerdings auch durch eigenes Fehlverhalten, denn zum einen holten sich die Gäste fast alle „zweiten Bälle“ und zum anderen profitierten sie von zahlreichen Standards nach zumeist völlig unnötigen Fouls der Simonswälder in der eigenen Hälfte. Eine solche Standardsituation führte schließlich auch zum Anschlusstreffer durch Slegr (36').

Nach dem Seitenwechsel blieben die Malteserstädter spielbestimmend und erzielten durch einen von P. Anton verwandelten Foulelfmeter den mittlerweile verdienten Ausgleich (61‘). In der Schlussphase besserte sich das Spiel der Gastgeber wieder etwas. Die Gäste konnten erfolgreich vom eigenen Tor ferngehalten werden und mit den Einwechslungen von Serkan Karabiyik und Jonas Wehrle kam mehr Geschwindigkeit und Zug zum Tor ins Spiel. Drei sehr gute Chancen der Heimelf wieder in Führung zu gehen ließen Egemen Karabiyik, P. Hug und S. Karabiyik liegen. Dennoch belohnte sich die Simonswälder mit dem vermeintlichen Treffer zum 3:2 (90‘) durch Thomas Herbstritt, dem Schiedsrichter warum auch immer die Anerkennung verweigerte.

Logo Solvay SGSO23.09.18 / SV Solvay I vs. SGSO I 3:2 (2:0)
Zweite Pleite in Folge
Tore:
1:0, 3:1 Harle (36’, 93’) 2:0 Poloni (39’), 2:1 P. Hug (75’), 3:2 Geng (95’)
Schiedsrichter: Pierre Michaelis
Aufstellung: Lehmann – T. Hug, Herbstritt, Regenscheit, Schindler (Geng 60‘) – O. Hug (F. Dorer 52‘), Ch. Ruth (Kopanka 60‘), Hübner – Schneider, P. Hug, Kiefer (J. Stratz 67‘)

Fotos von Richard Weis gibt's hier:

2018 Jojo SolvaySimonswald/ Obersimonswald übernahm in der Anfangsviertelstunde die Initiative, während Solvay erstmal abwartend agierte. Allerdings wenn die Gastgeber offensiv in Erscheinung traten, ging’s meist schnell und zielstrebig Richtung Simonswälder Kasten. Nachdem ein Tor von Philipp Hug wegen Abseits keine Anerkennung fand (20‘) schossen die Freiburger durch einen Doppelschlag von Harle (36‘) und Poloni (39‘) eine 2:0-Führung heraus. Danach ließen beide Teams weitere gute Chancen ungenutzt. Auf Simonswälder Seite waren dies Manuel Kiefer (41‘), der alleine vor Solvay-Keeper Kodric verzog und Thomas Herbstritt, der nach einer Ecke von Moritz Hübner das Tor nur um Haaresbreite verfehlte (45‘).

Simonswald dominierte über weite Strecken den zweiten Spielabschnitt und erspielte sich eine ganze Reihe guter Torchancen. Mit dem Anschlusstreffer zum 2:1 (75‘) durch P. Hug per Kopf nach feiner Flanke von Timo Schneider bliesen die Simonswälder zur Schlussoffensive und kamen immer wieder zu gefährlichen Abschlüssen. Doch egal wem sich die gute Torchance auch bot. Egal ob T. Herbstritt, T. Schneider, Jojo Stratz, M. Kiefer, P. Hug oder Fabian Geng, sie alle scheiterten entweder am Keeper, verzogen knapp oder trafen die falsche Entscheidung und schossen anstatt zu passen oder andersrum.

Hintenraus eröffneten sich der Werkself gegen weit aufgerückte Gäste naturgemäß einige Konterchancen, von denen Harle eine zum 3:1 (93‘) nutze. Das 3:2 (95‘) durch einen Kopfballtreffer von F. Geng nach Hübner-Ecke fiel quasi mit dem Schlusspfiff des guten Schiedsrichters Pierre Michaelis.


Logo SGSO March15.09.18 / SGSO I vs. SC March I 1:3 (0:0)
Erste Heimniederlage der Saison
Tore: 
0:1 Kranz (59'), 1:1 Hübner (66'), 1:2 Eigentor (72'), 1:3 Groehn (92')
Schiedsrichter: Jörn Schumann
Aufstellung: Lehmann – Schindler (E.Karabiyik 77'), Regenscheid, A. Ruth, T.Hug (E.Karabiyik 85') – C. Ruth, Hübner, Stratz (Schneider 55'), M. Kiefer, Geng (Herbstritt 72') – P. Hug 

Fotos von Richard Weis gibt's hier.

Trainer Achim Thoma änderte seine Startaufstellung gegenüber dem Punktgewinn in Freiamt auf vier Positionen. Für Kopanka, Dorer, T. Schneider und E. Karabiyik standen zu Beginn Regenscheit, Hübner, Stratz und Geng auf dem Feld. Nach den recht guten Leistungen in den vergangenen Wochen mit vielen Unentschieden wollte man gegen ersatzgeschwächte Marcher endlich mal wieder einen Dreier erzielen. Allerdings , um es vorneweg zu nehmen, zeigte die SG die bisher schwächste Leistung der bisher noch recht jungen Bezirksligasaison.

Das Spiel begann gleich mit einer Großchance für den Gegner, jedoch konnte ein Stürmer alleine vor Torwart Lehmann den Ball nicht kontrollieren. Simonswald fand nur sehr schwer ins Spiel und auf beiden Seiten war die Fehlerquote recht hoch. So sah man in Hälfte eins ein eher schwaches Bezirksligaspiel. Die Heimelf hatte zwar optisch ein Übergewicht außer einigen Standards sprang jedoch nicht viel heraus. Die beste Möglichkeit vergab Philipp Hug, der eine tolle Flanke von Jojo Stratz knapp neben das Gehäuse köpfte. March spielte auf Konter und kurz vor der Pause wurde eine weitere gute Chance vergeben.

Nach dem Wechsel ging es auf beiden Seiten nicht viel besser weiter. Mit der ersten Torannäherung gingen die Gäste in der 60. Minute etwas überraschend in Führung, als Kranz eine Unordnung in der Hintermannschaft eiskalt ausnutzte. Fünf Minuten später dann der Ausgleich, Mo Hübner verwandelte einen Handelfmeter gewohnt sicher. Leider hatte der Treffer keine positiven Auswirkungen auf die Heimelf. Dennoch war das 1:2 unglücklich. Der kurz zuvor eingewechselte Herbstritt verlängerte eine scharfe Freistoßflanke ins eigene Tor. Danach wollte man natürlich die drohende Heimniederlage abwenden, jedoch schaffte man es weiterhin nicht, gefährliche Aktionen zu kreieren. March stand sicher in der Abwehr und ein weitere Konter aus zwar abseitsverdächtiger Position stellte den verdienten 3:1 Endstand dar.

 

Logo Freiamt SGSO

07.09.18/ SG Freiamt -Ottoschwanden I vs. SGSO I 2:2 (2:1)
Comeback
Tore: 1:0 Zimmermann FE (12‘), 2:0 Grafmüller (20‘), 2:1 T.Schneider (26‘), 2:2 P. Hug (67‘) 
Schiedsrichter: Ralf Stampf 
Aufstellung: Lehmann – Schindler, Kopanka (Regenscheid 70‘), A. Ruth, T.Hug – C. Ruth, E. Karabiyik, F. Dorer (Herbstritt 57‘), M. Kiefer, T. Schneider (S. Karabiyik 78‘) – P. Hug 

Fotos von Richard Weis gibt's hier.

Im Auswärtsspiel bei der SG Freiamt/Ottoschwanden zeigte die SG Simonswald wieder einmal seine Comeback Qualitäten und konnte nach Rückstand einen Punkt aus Freiamt mitnehmen. Trainer Achim Thoma musste auf einige Akteure verzichten, u.a. fehlten Mo Hübner und Fabian Geng aus privaten Gründen. Sven Regenscheit nahm nach Verletzungspause zunächst auf der Bank Platz und so stand zu Beginn eine sehr junge Mannschaft (Altersdurchschnitt von 23 Jahren) auf dem Platz, welche, um es vorweg zu nehmen, ihre Sache richtig gut machte.

Die Anfangsphase gehörte klar den Gästen, die durch geschicktes und frühes Anlaufen die Gegner immer wieder bereits im Spielaufbau entscheidend stören konnten.  Trotz der sichtbaren Überlegenheit sprangen nur einige wenige Halbchancen heraus. Mitten in die Drangphase der Simonswälder entschied der Unparteiische Stampf auf Elfmeter für Freiamt nach Foulspiel von F. Dorer. Zimmermann verwandelte souverän zur überraschenden Führung der Gastgeber. Nur 10 Minuten später erzielte Grafmüller mit der zweiten Chance des Spiels die 2:0 Führung. Simonswald brauchte nicht lange um den Rückstand zu verdauen und konnte kurze Zeit später verkürzen. T. Schneider stand nach einer Flanke von M. Kiefer goldrichtig und erzielte den wichtigen Anschlusstreffer. Mit diesem Spielstand ging es auch zum Pausentee. 

In der zweiten Hälfte drückte Simonswald auf den Ausgleich. Die sich daraus ergebenen Räume konnte Freiamt nur bedingt nutzen. Einmal wurde es jedoch brandgefährlich. Herr war alleine auf und davon in Richtung SGSO-Tor, doch Goalie Lehmann hielt einmal mehr bravourös. Mitte der zweiten Halbzeit wurde Simonswald schließlich für den Aufwand belohnt. Nach einer feinen Einzelleistung inklusive trockenem Abschluss erzielte P. Hug das erlösende und viel umjubelte 2:2. In der Schlussphase bot sich ein offener Schlagabtausch, allerdings ohne die ganz großen Möglichkeiten auf beiden Seiten. Der letzte Aufreger des Spiels gehörte S. Karabiyik, der nach einem Eckball per Kopf lediglich das Außennetz traf. 
Mit dem 4. Unentschieden im 6. Saisonspiel tritt man tabellarisch auf der Stelle und rangiert mit 7 Punkten im unteren Mittelfeld der Bezirksliga. Grund genug um in der kommenden Woche gegen den Sportclub aus March den zweiten 3er der Saison einzufahren. Anpfiff ist am Samstag, 15.09. um 14:30 im Obersimonswälder Hornkopfstadion. 

Spielbericht: Patrick Bölling

Logo Biengen SGSO02.09.18 / SV Biengen I vs.  SGSO I 2:1 (1:0)
Erste Saisonniederlage
Tore: 1:0 Osmanovic (24‘), 2:0 Bruckert (75‘), 2:1 P.Hug (85‘)
Schiedsrichter: Marco Brendle
Aufstellung: Lehmann – T.Hug, Kopanka, A. Ruth, Schindler – C. Ruth – E. Karabiyik (Herbstritt 62'), Hübner, P. Hug, S. Karabiyik (Schneider 46') – Geng (Kiefer 46')

Fotos von Richard Weis gibt's hier.

Logo SGSO Neuenburg26.08.18 / SGSO I vs.  FC Neuenburg I 2:2 (0:0)
Weiterhin ungeschlagen

Tore:
0:1, 1:2  Faller (54‘, 82‘)), 1:1 S. Karabiyik (64‘), 2:2 Kopanka (90+3‘)
Schiedsrichter: Oliver Heidenreich (mit einer absolut tadellosen Leistung)
Aufstellung: Lehmann – Schindler, Regenscheit (Kopanka 79‘), A. Ruth, T. Hug (Bölling 72‘) – C. Ruth – E. Karabiyik (Schneider 79‘), Hübner, P. Hug, J. Wehrle (S. Karabiyik 62‘) – Geng

Fotos von Richard Weis gibt's hier.

2018 Spielszene NbgDie 1. Mannschaft der SG Simonswald/ Obersimonswald bleibt auch im vierten Saisonspiel ungeschlagen und sicherte sich gegen die Gäste aus Neuenburg spät zwar aber keinesfalls unverdient den Ausgleich. Gegenüber der Vorwoche stellte SGSO-Coach auf zwei Positionen um. Egemen Karabiyik und Philipp Hug standen anstelle von Urlauber Manuel Kiefer und Timo Schneider in der Startelf.

In der ersten Halbzeit übernahm Simonswald die Spielkontrolle und beherrschte den Platz im Obersimonswälder Hornkopfstadion weitestgehend. Neuenburg beschränkte sich hauptsächlich auf das Verteidigen und lauerte auf Kontersituationen. Für Simonswald sprangen gegen die aufmerksam verteidigenden Gäste kaum Torchancen heraus. Lediglich durch Fernschüsse von Jonas Wehrle und Philipp Hug kam etwas Gefahr auf. Die beste Gelegenheit bot sich Fabian Geng, doch sein Kopfball nach Ecke Mo Hübner strich knapp über den Querbalken. Neuenburg kam in der 1. Halbzeit zu keinem erwähnenswerten Torabschluss.



Was die 1. Halbzeit an Spannung vermissen ließ, machte der zweite Spielabschnitt wieder wett. Die Gäste waren nun präsenter im Mittelfeld und schalteten nach Ballgewinnen immer wieder zielstrebig in Richtung Heimtor um. Nur eine Minute nach Wiederanpfiff rettete SGSO-Keeper Lars Lehmann mit einer Glanzparade. Das 0:1 (62‘) erzielte Kevin Faller mit einem platzierten Kopfball. Durch den Rückstand verunsichert ließ Simonswald noch zwei weitere hochkarätige Chancen der Markgräfler zu, die jedoch bravourös vom SGSO-Goalie Lars Lehmann entschärft wurden. Zu diesem Zeitpunkt war es einzig und allein der Verdienst von Katze Lehmann, dass die Heimelf nicht mit zwei Toren im Rückstand lag.

 Beflügelt von den Paraden ihres Torhüters berappelten sich die Gastgeber wieder und drückten auf den Ausgleich. Serkan Karabiyik erzielte nur zwei Minuten nach seiner Einwechslung und auf Vorarbeit von Hübner den umjubelten Ausgleich (64‘). In der Schlussphase bot sich den Zuschauern ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Fünf Minuten vor Abpfiff erzielte wiederum Faller nach einem Durcheinander im Simonswälder Strafraum das vermeintlich entscheidende 1:2. Doch Simonswald bewies Moral und  kam abermals zurück: Der eingewechselte Innenverteidiger Fabian Kopanka bestätigte die These, wonach er sich insgeheim sowieso eher im Angriffszentrum wohlfühlt und erzielte - nachdem Neuenburgs Keeper Imhof eine Hereingabe von Hübner nicht richtig klären konnte - kaltschnäuzig den späten Ausgleich (90‘ + 3)

Wer nun dachte die Geschichte der 2. Halbzeit sei erzählt, der irrte sich. Die letzte Chance des Spiels bot sich den Gästen, die nach einem Schnittstellenpass auf das Heimtor zustürmten, bevor Paddy Bölling mit einer Grätsche im letzten Moment noch zur Ecke klären konnte (90‘ +5). Diese brachte nichts mehr ein, so dass es am Ende beim 2:2 blieb. Simonswald  kann man ob des späten Ausgleichstreffers mit dem Punkt zufrieden sein, richtige Freude wollte bei den Simonswäldern allerdings nicht aufkommen, die insbesondere aus der Überlegenheit im ersten Durchgang zu wenig gemacht haben. Da war mehr drin!

Spielbericht: Patrick Bölling

Logo Merzhausen SGSO19.08.18 / VfR Merzhausen I vs. SGSO I 1:1 (0:0)
Leistungsgerecht
Tore: 1:0 Geiges (49‘), 1:1 Hübner (76‘/FE)
Schiedsrichter: Dominik Schwind
Aufstellung: Lehmann – T. Hug, Regenscheit, A. Ruth, Schindler – Ch. Ruth – M. Kiefer, Hübner, Schneider (Bölling 55‘), J. Wehrle (P. Hug 46‘) – Geng (E. Karabiyik 70‘)

Simonswald/ Obersimonswald begann gegenüber dem Pokalspiel unter der Woche auf einer Position verändert: Anstelle von Fabian Burger verteidigte Tobias Schindler hinten rechts. Und dort bekam der Simonswälder Youngster insbesondere in der ersten Halbzeit gut zu tun, denn die Merzhausener trugen die Angriffe überwiegend über ihre linke Seite nach vorne. Weil jedoch die gesamte Simonswälder Mannschaft mit hohem läuferischem Einsatz und taktisch sehr diszipliniert agierte, wurde es für das Tor von SGSO-Keeper Lars Lehmann zunächst kaum gefährlich. Gleiches galt allerdings auch für die Gastgeber, die ebenfalls aufmerksam verteidigten. So blieben ein Schuss von Timo Schneider (18‘) und ein Kopfball von Sven Regenscheit (23‘) nach einer Ecke von Mo Hübner die einzigen nennenswerten Torannäherungen für Simonswald im ersten Abschnitt.

Auffällig waren die Probleme der SGSO nach Spielunterbrechungen wieder zurück ins Spiel zu finden. Überstand Simonswald die Drangperiode der Platzherren nach der Trinkpause Mitte des ersten Durchgangs noch unbeschadet, so war es unmittelbar nach der Halbzeit soweit: Die Hexentäler kamen wacher aus der Kabine und gingen nach einem schön herausgespielten Tor durch Geiges in Führung (49‘). Die Gäste benötigten danach einige Zeit, um sich zu sortieren und in dieser Phase versäumte es die Heimelf trotz guter Chancen das zweite Tor nachzulegen.

So erholte sich Simonswald, spielte geduldig weiter und kam im letzten Spieldrittel zu einigen guten Torchancen. Manuel Kiefer setzte sich auf Linksaußen energisch durch und bediente Philipp Hug, der den Ball aus aussichtsreicher Position (62‘) drüber jagte.  Wenig später lenkte VfR-Keeper Ahl einen Flachschuss desselben Spielers gerade noch ins Toraus (66‘). Eine Viertelstunde vor Schluss folgte das nächste Duell P. Hug vs. Ahl: Der Simonswälder Angreifer überlupfte den Merzhausener Torwart und wurde von diesem im 16er äußerst rustikal abgeräumt. Der Elferpfiff von Schiri Dominik Schwind war völlig unzweifelhaft und beim Zücken der Verwarnungskarte hätte er anstatt in die Brust- durchaus auch in die Gesäßtasche greifen können. M. Hübner war’s wurscht, denn er verwandelte den Strafstoß gewohnt sicher zum 1:1 (76‘).

In den Schlussminute boten sich beiden Teams noch die eine oder andere Möglichkeit auf den Dreier, doch am Ende blieb es in einem gutklassigen Bezirksliga-Spiel bei der leistungsgerechten Punkteteilung. Zum ersten Mal nach zwei Fehlversuchen nehmen die Simonswälder etwas Zählbares aus Merzhausen mit nach Hause.


Logo SGSO Oberried12.08.18 / SGSO I vs. SF Oberried I 3:1 (1:0)
Gelungene Heimpremiere
Tore: 1:0 Hübner (38'/FE), 2:0 Geng (49'), 2:1 A. Damjanov (57'). 3:1 T. Hug (90')
Schiedsrichter: Asim Huremovic
Aufstellung: Lehmann – T. Schindler, Regenscheit, A. Ruth, Schätzle – Ch. Ruth – M. Kiefer (T. Hug 89'), Hübner, P. Hug, J. Wehrle (Schneider 68') – Geng (Kopanka 90')

SGSO-Coach Achim Thoma musste gegenüber der Vorwoche urlaubsbedingt auf Patrick Bölling sowie Egemen und Serkan Karabiyik verzichten. Außerdem steht Olli Hug aufgrund eines jobbedingten Auslandsaufenthalts mehrere Wochen nicht zur Verfügung. Dank der im Vergleich zur vergangenen Saison deutlich hinzugewonnenen Kaderbreite können solche personellen Ausfälle heuer jedoch recht gut aufgefangen werden.

Die SG Simonswald/ Obersimonswald begann das Spiel sehr kompakt und ließ den hoch einzuschätzenden Gästen kaum Räume. Angeführt von " Wadenbeißer" Chris Ruth auf der 6er-Position erzwangen die Einheimischen einige Ballgewinne im Mittelfeld, die zunächst jedoch nicht in Zählbares umgewandelt werden konnten. Die erste große Chance des Spiels bot sich Simonswald, doch Fabian Geng und anschließend Jonas Wehrle scheiterten via Kopfball am Querbalken. Gerade als sich Oberried etwas vom Druck der Platzherren zu befreien schien, fiel der Führungstreffer für die SGSO. Nach einem schön vorgetragenen Angriff über Jonas Schätzle und J. Wehrle wurde Manuel Kiefer im Strafraum regelwidrig am Torschuss gehindert. Schiedsrichter Asim Huremovic entschied folgerichtig auf Strafstoß, den Mo Hübner sicher verwandelte (37‘).

Kurz nach der Halbzeit bejubelte Torjäger F. Geng seinen ersten Saisontreffer, nachdem er einen Freistoß von M. Hübner per Kopf in die Maschen wuchtete (49'). Ähnlich wie lschon etzte Woche gegen Glottertal tat sich Simonswald mit der zwei-Tore-Führung im Rücken etwas schwerer und gewährte dem Gegner in der Folgezeit zu viel Platz im Mittelfeld. SFO-Spielertrainer Axel Damjanov nutzte dies mit einem Schuss Marke "Tor des Monats" in den Knick zum Anschlusstreffer (59‘). In der letzten halben Stunde übernahmen die Dreisamtäler zunächst die Spielkontrolle. Simonswald verteidigte jedoch aufmerksam und die wenigen Chancen, die die Gäste zum Abschluss nutzen, vereitelte SGSO-Goalie Lars Lehmann. Nach der Gelb-Roten-Karte für den Oberrieder Kerem Okay (75‘) ergaben sich für die Heimelf immer wieder Räume für Konter. Einen davon nutzte der kurz zuvor eingewechselte Timo Hug zum 3:1-Endstand (90‘). 

Mit einer sowohl kämpferisch als auch taktisch überzeugenden Vorstellung gegen einen keineswegs enttäuschenden Gegner gelang der SG Simonswald/ Obersimonswald eine erfolgreiche Heimpremiere der Saison 2018/19. Auf dieser Leistung lässt sich in den kommenden Wochen gut aufbauen.

Spielbericht: Patrick Bölling


Logo Glottertal SGSO04.08.18 / SV RW Glottertal I vs. SGSO I 2:2 (0:1)
Sieg verschenkt
Tore: 0:1 S. Karabiyk (42‘), 0:2 Hübner (60‘/HE), 1:2 Wegener (83‘), 2:2 Kapp (90‘+2)
Schiedsrichter: Dominik Schweizer
Aufstellung: Lehmann – T. Schindler (F. Burger 66‘), Regenscheit, A. Ruth, Schätzle – Ch. Ruth, Hübner, E. Karabiyik (O. Hug 77‘) – S. Karabiyik, P. Hug (Bölling 66‘), M. Kiefer (Geng 50‘)

Fotos von Richard Weis gibt's hier.
Hier sind Fotos von Daniel Thoma zu finden.

Bei brütender Hitze und mit einem 2:0-Vorsprung im Rücken schien die SG Simonswald/ Obersimonswald bis weit in die Schlussphase hinein auf einen Dreier zuzusteuern. Doch zwei späte Tore der Gastgeber entrissen den Simonswäldern den schon sicher geglaubten Sieg.

Der beinharte und holprige Rasen im Glottertal war nicht eben förderlich für gepflegtes Passspiel und so blieb das spielerische Niveau der Begegnung über weite Strecken überschaubar. Die Heimelf fand  besser ins Spiel und erarbeitete sich bis Mitte des ersten Durchgangs einige gute Gelegenheiten. Doch entweder zielten die Einheimischen daneben, Abwehrrecke Sven Regenscheit konnte gerade noch klären oder SGSO-Keeper Lars Lehmann parierte spektakulär, wie bei einem verdeckten Flachschuss von Wegener (17‘) oder im 1 vs. 1 gegen Flamm (38‘).

Auch die Gäste hatten ihre Chancen, doch bei einem Fernschuss von Chris Ruth (7‘) verhinderte Torhüter Reichenbach den Einschlag. Gegen Ende des ersten Durchgangs bekam Simonswald das Geschehen besser in den Griff.  Manuel Kiefer suchte nach einer Kopfballverlängerung von Egemen Karabiyik sofort den Torabschluss, scheiterte aus spitzem Winkel aber an Reichenbach. Nach einer schnell ausgeführten Ecke brachte Moritz Hübner den Ball an den langen Pfosten, wo Serkan Karabiyik goldrichtig stand und zum 0:1 (42‘) nur noch einschieben musste.

Nach dem Seitenwechsel waren zunächst wieder die Gastgeber die aktivere Mannschaft, zu richtig gefährlichen Chancen kamen sie jedoch nicht. Auf der Gegenseite verwandelte Moritz Hübner einen glasklaren Handelfmeter sicher zum 0:2 (60‘). Damit schien der Widerstand der Gastgeber gebrochen und Simonswald hätte bei den sich nun zahlreich bietenden Kontergelegenheiten den Sack endgültig zu machen müssen. Ein Schuss von S. Karabiyik (70‘) und ein Heber von Patrick Bölling (72‘) verfehlten ihr Ziel. Danach hatte Fabian Geng mit zwei Kopfbällen kein Glück. Der Erste - nach Flanke S. Regenscheit – saß, doch Schiedsrichter Schweizer verweigerte wegen Abseits die Anerkennung (75‘). Der Zweite – nach Maßflanke von P. Bölling – strich äußerst knapp über die Latte (78‘).

In gleichem Maße, wie bei Simonswald in der Schlussphase zunehmend jegliche Ordnung verloren ging, witterte Glottertal Morgenluft. Spätestens mit dem Anschlusstreffer (83‘) von Wegener wurde das Spiel der Gäste vogelwild. Kaum ein Simonswälder hielt noch seine Position und es gab keinerlei Entlastung mehr für die unter Dauerdruck stehende Deckung. Eine weitere Parade von Lars Lehmann bei einem Kopfball von C. Kemo verhinderte zwar noch den Ausgleich (88‘), doch gegen den last-Minute-Sonntagsschuss von Kapp zum 2:2 in der Nachspielzeit in den Winkel war der Simonswälder Keeper machtlos.

Die Gastgeber freuten sich am Ende über den glücklichen aber verdienten Punktgewinn, während im Lager der SGSO die Enttäuschung ob des verschenkten Sieges vorherrschte.